5 Fragen an Yvonne Nestoriuc

Gab es für Sie in 2021 ein Highlight, das unvergessen bleiben wird?
Angeregt durch einen sehr gelungenen SFB Workshop („Twitter for Science“ von Susanne Geu) durfte ich in diesem Jahr in die Welt von Twitter eintauchen, was ich als erstaunlich interessant und gewinnbringend auch für meine Arbeit in der Wissenschaft erlebe. Schnell und effektiv bekomme ich hier Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Arbeiten von KollegInnen. Wissenschaftspolitisch ist hier besonders die Debatte #Ich bin Hannah zu Qualifikationszeiten und beruflichen Perspektiven für den Mittelbau an deutschen Hochschulen spannend, die auch in den aktuellen Wahlprogrammen und in Reformen der Hochschulgesetze der Länder Früchte trägt.

Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Inspiration für Forschungsideen und Projekte schöpfe ich aus Gesprächen mit lieben Menschen. Das können Kolleginnen und Kollegen sein, Patientinnen und Patienten oder mein Mann abends bei einem Glas Wein.

Was erstaunt Sie immer noch?
Wie Verschwörungserzählungen sich verbreiten und welchen Einfluss sie haben.

Wie sieht ein rundum gelungener Tag aus?
Ein gelungener Tag beginnt für mich mit einer Runde Jogging an der Elbe - egal ob bei Sonnenschein oder Schietwetter - der Blick auf den Hafen und das Laufen im Sand sind für mich eine echte Kraftquelle. Neben anregenden Besprechungen und der Unterstützung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gehört zu einem produktiven Tag, ein gewisses Maß an Freiraum zum Lesen, Schreiben und Nachdenken und natürlich: grüner Tee. Am Abend freue ich mich auf ein Essen mit der Familie und Zeit mit meinen beiden Jungs.

Auf was freuen Sie sich am meisten in 2022?
Für die Zukunft freue ich mich vor allem wieder auf mehr Gelegenheiten zum Zusammensein, beim kollegialen Flurgespräch, beim Mittagessen in der Mensa, beim After-work Bier in der Bar und unbedingt beim Tanzen.