5 Fragen an Dr. Wiebke Sondermann

Gab es für Sie in 2021 bisher etwas, das unvergessen bleiben wird?
Der Moment, als ich die Corona-Impfung bekommen habe, wird für mich unvergessen bleiben. Ich war in diesem Augenblick einfach nur überwältigt vor Glück und Dankbarkeit

Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Ich finde es toll, wenn sich im Team neue Ideen immer weiter entwickeln, und schließlich Form annehmen. Alleine wäre ich niemals so kreativ.

Was bereitet Ihnen an Ihrer Arbeit die meiste Freude?
Ich bin Hautärztin und kümmere mich schwerpunktmäßig um Psoriasis Patienten, die durch Ihre Erkrankung psychisch oftmals stark belastet sind. Für mich ist es unheimlich schön, diesen Patienten als Behandler-Team mit neuen Behandlungsmethoden mittlerweile so gut helfen zu können, dass sie ihre Lebensqualität wiedergewinnen. Wenn die Patienten nach der Einleitung einer neuartigen Biologika-Therapie, wie sie auch in unserem Projekt A12 zum Einsatz kommt, nach wenigen Wochen wieder in die Klinik kommen und z.B. berichten, dass sie sich das erste Mal getraut hätten mit ihren Kindern ins Freibad zu gehen ist das einfach wunderbar und etwas, was mich immer weiter antreibt.

Wie sieht ein rundum gelungener Forschungs-Tag aus?
Ein rundum gelungener Forschungs-Tag ist für mich sehr abwechslungsreich und besteht aus der Versorgung von Patienten in unserer Hochschulambulanz und der Studienambulanz zusammen mit meinen Kollegen, produktiven (und stets auch unterhaltsamen) Team-Besprechungen und dem Schreiben an Artikeln bzw. der Vorbereitung von Vorträgen.

Welches Ziel sehen Sie heute schon für 2022?
Ende 2022 wollen wir den 100. Patienten in unser Projekt eingeschlossen und die ersten Daten ausgewertet haben, auf die ich schon sehr gespannt bin!

Dr. Wiebke Sondermann ist Oberärztin in der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Essen.