Aus dem echten Leben
Medizin lebt auch von Erzählungen. Deshalb sammeln wir für den Sonderforschungsbereich „Treatment Expectation“ die vielfältigen Erfahrungen von PatientInnen mit ihren eigenen Erwartungen. Nahezu jeder hat schon mal einen positiven Placebo- oder auch negativen Noceboeffekt erlebt.
Manchmal sind sie erheiternd, aber eben nicht immer: Da fühlt sich jemand deutlich beschwipst und erfährt später, dass er versehentlich die alkoholfreien Biere serviert bekam. Dem Nächsten juckt verdächtig heftig die Kopfhaut, nachdem das große Schild „Vorsicht, Läusebefall in der Bärengruppe!“ vor der Kita aufgestellt wurde. Und wenn die Mama das Aua aus dem Fenster pustet, hilft auch das. Aber trinken Sie auf dem Oktoberfest genüsslich eine Maß und hören hinterher das Gerücht die Spülanlage sei an diesem Abend defekt gewesen, dürfte sich doch bei einigen ein Herpes zeigen.
Wir haben von unseren LeserInnen schon vielfältige solcher Beispiele geschickt bekommen, die Sie hier nachlesen können - oder lassen Sie sich von unserem Film inspirieren.
Positive Erwartungen beeinflussen unsere Gedanken und Gefühle ...
... ebenso wie negative Erwartungen.
Erzählen Sie uns Ihre persönliche Geschichte
Kommen Ihnen manche der Situationen bekannt vor oder ist Ihnen beim Lesen ein neues Beispiel eingefallen? Schreiben Sie uns Ihre Geschichte einfach an:
Wir freuen uns!
Unter allen Einsendungen verlosen wir 10 Bücher von „Placebo 2.0 Die Macht positiver Erwartung“ von Manfred Schedlowski und Ulrike Bingel.