Forschungsprojekte
Unser Forschungsverbund umfasst 16 eng verknüpfte Teilprojekte. Diese Verzahnung der Projekte und Teams ermöglicht es, Forschungsfragen aus der Sicht mehrerer Teilprojekte zu untersuchen, um Antworten auf unterschiedlichen Ebenen zu erhalten. Auf welchen neurobiologischen und psychologischen Mechanismen basieren die Effekte der Behandlungserwartung? Und: Wie erklären sich individuelle Unterschiede? Für diesen Aspekt ist es notwendig, große Datenmengen zu analysieren. Zwei zentrale wissenschaftliche Projekte (erkennbar an der Projektnummer Z) analysieren die Daten deshalb übergreifend. Lassen sich diese Erkenntnisse zum Wohle der PatientInnen nutzen? Und bei welchen Erkrankungen? Hier können klinische Studien Klarheit bringen. Im Fokus stehen zunächst zwei Volkskrankheiten: chronische Schmerzen (Schmerzsystem) und Depressionen (Affektsystem).
Wie wir selbst Erwartungen erzeugen – und was Aufmerksamkeit damit zu tun hat
Prof. Dr. Christian Büchel
Z02
Was beeinflusst die individuelle Erwartungshaltung eines Patienten? Gene, Hormone, Stress?
Prof. Dr. Winfried Rief
Prof. Dr. Harald Engler
Prof. Dr. Meike Shedden Mora
Wie Erwartungen Bauchschmerzen beeinflussen – und wie umgekehrt Schmerzerfahrungen die Therapieerwartungen verändern
Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch
PD Dr. Julian Kleine-Borgmann
Gesünder altern durch positives Denken?
Prof. Dr. Stefanie Brassen
Auf welchem Weg hellt eine positive Erwartungshaltung die Stimmung auf?
Prof. Dr. Erik M. Müller
Prof. Dr. Dominik M. Endres
Dieses Projekt ist beendet.
Verbessern positive Erwartungen die Wirksamkeit von Antidepressiva?
Prof. Dr. Tilo Kircher
PD Dr. Irina Falkenberg
Dieses Projekt ist beendet.
Wie beeinflussen soziale Beobachtungen die Wirksamkeit von Antidepressiva?
Prof. Dr. Markus Wöhr
Auf welchen neurobiologischen Mechanismen beruhen negative Behandlungserwartungen?
Prof. Dr. Harald Engler
Dr. Laura Heiß-Lückemann
Z03
Können bildgebende Verfahren helfen, den Effekt der Behandlungserwartung auf einen Therapieerfolg vorherzusagen?
Prof. Dr. Ulrike Bingel
Prof. Dr. Christian Büchel
Dr. Tamas Spisak
Wie wirken sich Gespräche mit dem Arzt oder der Ärztin auf Entzündungssymptome und ihre Behandlung aus?
Prof. Dr. Sven Benson
Prof. Dr. Hana Rohn
Wie lassen sich Erwartungen nutzen, um Psoriasis besser zu behandeln?
PD Dr. Wiebke Sondermann
Prof. Dr. Sven Benson
Wie können Erwartungseffekte helfen, um Schmerzen nach einer Hüftoperation zu verringern?
PD Dr. Regine Klinger
Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch
Weniger Sorgen, mehr Optimismus: Lassen sich antidepressive Behandlungen in Echtzeit verbessern?
Prof. Dr. Yvonne Nestoriuc
Prof. Dr. Winfried Rief
Wie können optimierte Erwartungen bei internetbasierten Interventionen gegen Depressionen helfen?
Prof. Dr. Winfried Rief
Prof. Dr. Christine Knaevelsrud
Welche Rolle spielt das Kleinhirn für Placebo- und Nocebo-Effekte?
Prof. Dr. Dagmar Timmann
Wie geht es anderen – und was heißt das für mich?
PD Dr. Jan Haaker
Prof. Dr. Christiane Melzig
Wärme, Kompetenz und mehr: Was Behandelnde mit ihrer Kommunikation bewirken können
Prof. Dr. Helen Blank
Prof. Dr. Katja Wiech
Wissen weitertragen: Kommunikationsstrategien für eine bessere Patientenversorgung
Prof. Dr. Ulrike Bingel
Prof. Dr. Sven Benson
Dr. Helena Hartmann
Kooperierende Projekte
Zusätzlich zur Vernetzung der Teilprojekte innerhalb des SFB, arbeiten die Teams mit Kooperationspartnern und weiteren Projekten zusammen. Dies erweitert das inhaltliche Spektrum des SFB.
Wir beeinflusst die Erwartungshaltung das Schmerzempfinden bei Kindern und Jugendlichen?
Prof. Dr. Christiane Hermann
Dr. Alexander Winkler
Lindert "Lernen durch Beobachten" die depressive Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen?
Prof. Dr. Johannes Hebebrand
Prof. Dr. Yvonne Nestoriuc
Kann Migräne gelindert werden, wenn PatientInnen bewusst wirkstofffreie Tabletten einnehmen?
Prof. Dr. Ulrike Bingel
Dr. Julian Kleine-Borgmann
Dr. Katharina Schmidt