Erwartungen nutzen
Kann ich selbst den Arztbesuch, die Therapie und meine Heilung günstig beeinflussen? Ja, das können Sie! In den folgenden Beiträgen geht es speziell um Sie als PatientIn und um ihre eigenen Erwartungen – von der Vorbereitung auf den Arztbesuch, das erste Gespräch, ihre Einschätzung und ihre Fragen z. B. zu unerwünschten Wirkungen, die im Beipackzettel ihres Medikaments aufgeführt sind. Wir vom Sonderforschungsbereich „Treatment Expectation“ (Behandlungserwartung) hoffen, dass unsere Anregungen und Impulse für die Arzt-PatientInnen-Kommunikation für Sie hilfreich sind. Schreiben Sie uns bitte, wenn Sie weitere Fragen oder Ideen haben. Wir freuen uns auf Ihre persönlichen Erfahrungen und Anregungen zu diesem Thema.
Unsere Animationsfilme
Herr Schmidt leidet seit längerem unter quälenden Rückenschmerzen und hat die Hoffnung auf Linderung beinahe aufgegeben. Da berichtet seine Nachbarin von einer neuen Ärztin und einem sehr guten Therapieangebot. Herr Schmidt schöpft Hoffnung. Und tatsächlich hilft auch ihm die Behandlung. Aber der Erfolg basiert nicht nur auf der professionellen individuellen Behandlung, sondern auch auf der positiven Erwartungshaltung von Herrn Schmidt.
Doch wie kann solch eine positive Erwartung den Therapieerfolg fördern? Und was hat das mit dem Placeboeffekt zu tun? Das erklärt unser erster Animationsfilm verständlich und kompetent.
Sie können den englischen Film hier und den deutschen Film hier runterladen.
Herr Schmidt hat von seiner Ärztin ein neues Medikament gegen seine Rückenschmerzen bekommen. Er liest sich den Beipackzettel durch und stöhnt: So viele Nebenwirkungen und Gefahrenhinweise sind da aufgelistet! Er wird zunehmend skeptischer. Seine Sorgen, Ängste und Unsicherheiten wirken sich auch darauf aus, wie die Behandlung wirkt. Herr Schmidt möchte diesen negativen Erwartungen entgegen wirken und kann dafür aktiv etwas tun.
Aber welche Einflüsse hat eine negative Erwartung auf das Gehirn, den Körper, und letztendlich den Therapieerfolg? Und was hat das mit dem Noceboeffekt zu tun? Das erklärt unser zweiter Animationsfilm in knapp 4 Minuten.
Sie können den englischen Film hier und den deutschen Film hier runterladen.