Der aufmunternde Händedruck und die emotionale Unterstützung helfen kleinen PatientInnen. © Prostock-studio/stock.adobe.com (verändert)

Der aufmunternde Händedruck und die emotionale Unterstützung helfen kleinen Patienten. © Prostock-studio/stock.adobe.com (verändert)

Wie beeinflusst die Erwartungshaltung das Schmerzempfinden bei Kindern und Jugendlichen?

Eltern kennen es gut aus dem Alltag: Wie sehr Kinder Schmerz empfinden und wie gut eine Schmerzbehandlung gelingt, hängt von vielen Faktoren ab. Hierbei können die positive und negative Erwartungshaltung des Kindes entscheidend sein. Wie entwickeln sich diese Erwartungen und welche Rolle spielen dabei die Vorerfahrungen? Hat die Mutter als Bezugsperson einen Einfluss darauf? Und bleiben Erwartungen auch bestehen, wenn sich die Form der Schmerzbehandlung ändert? Das Projekt erforscht, wie Behandlungserwartungen das Schmerzempfinden bei Kindern verändern unter der Berücksichtigung des Einflusses früherer Behandlungserfahrungen, des Alters und des sozialen Kontexts.

Wissenschaftliche Zusammenfassung

Positive und negative Erwartungen und Schmerzerleben von Kindern und Jugendlichen

Das Projekt untersucht Behandlungserwartungseffekte bei gesunden Kindern und Jugendlichen. Zwei Studien werden a) die analgetischen und hyperalgetischen Effekte positiver und negativer Behandlungserwartung und die modulierende Rolle der Bezugsperson sowie b) die klinisch relevante Frage untersuchen, ob und inwieweit vorherige Behandlungserfahrungen zukünftige Behandlungserwartungen und Behandlungseffekte beeinflussen und ob diese über verschiedene Behandlungsformen generalisieren. Mittels MRT wird dieses Projekt Erkenntnisse über den modulierenden Einfluss der Gehirnentwicklung auf die Wirkung von positiven und negativen Behandlungserwartungen in Kindheit und Jugend liefern.

In enger Zusammenarbeit mit den Projekten

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Gesünder altern durch positives Denken?

Prof. Dr. Stefanie Brassen

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Projektleitung

Prof. Dr. Christiane Hermann

Prof. Dr. Christiane Hermann

Dr. Alexander Winkler

Dr. Alexander Winkler