Neuer Kommentar: Informieren über Nebeneffekte

Katja Wiech und Ulrike Bingel haben einen kürzlich erschienenen Artikel von Clemens et al. (2024) kommentiert. PatientInnen über potenzielle Nebenwirkungen der Schmerzbehandlung zu informieren ist ein Erfordernis, das die PatientInnen schützt und die Entscheidungsfindung erleichtert, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Nocebo-Nebenwirkungen. Wenn PatientInnen nicht alle Informationen über Nebenwirkungen wünschen, kann es möglich sein, Nocebo-Effekte durch autorisiertes Verschweigen von Nebenwirkungen ethisch zu reduzieren, wobei PatientInnen und ÄrztInnen in einer gemeinsamen Entscheidungsfindung die Offenlegung von Informationen über Nebenwirkungen regeln. Ulrike Bingel und Katja Wiech bewerten die Studie und ordnen sie in den aktuellen Forschungsstand ein.

Der gesamte Kommentar kann hier gelesen werden.